Ausflug ins Sensapolis mit Umwegen

20.10.2014

Alle Vorbeitungen waren bereits getroffen, als uns die Nachricht vom kurzfristig angesetzten Streik der Lokführer erreichte. Wie sollten wir nun mit öffentlichen Verkehrsmitteln von Hochdorf nach Böblingen ins Sensapolis kommen? Den Ausflug kurzfristig abzusagen wäre die einfachste Lösung gewesen. Wir wollten die Kinder und Jugendlichen aber nicht enttäuschen und konnten kurzfristig eine alternative Lösung finden und alle informieren. So bekamen wir auf einer ausgedehnten Busfahrt auch noch etwas von der schönen Gegend um Waldenbuch mit. Die letzten zwei Kilometer legten die 23 Kinder und Jugendlichen mit den fünf Betreuern bei herrlichem Sonnenschein dann zu Fuss zurück.
Wie bereits in den vergangenen Jahren hatte sich die Gruppe vorab eingebucht, so dass die Kinder und Jugendlichen nach Erledigung der Formalitäten ohne Zeitverzögerung das Angebot   im Sensapolis wahrnehmen konnten. Wie üblich fanden sich kleine Gruppen zusammen, da klar war, dass keiner alleine unterwegs sein durfte.
Wer größer als 1,45 Meter war, konnte bei Interesse sein Talent als Rennfahrer im „sensadrom“ testen. Einige hatten sich nur deshalb zum Ausflug angemeldet und jagten immer neuen Rundenbestzeiten hinterher. Da das Geschehen von einem erfahrenen Team beaufsichtigt wurde, lief alles unfallfrei ab.
Zum Mittagessen, das im Komplettpaket gebucht wurde, trafen sich alle Kids im Restaurant. Für manche schien das jedoch eher ein Boxenstop zu sein und es war erstaunlich wie schnell Pommes, Burger und Chicken Nuggets gegessen waren.
Egal ob im „Sensadrom“, im Piratenschiff, im Raumschiff, bei den vielen verschiedenen Rutschen oder den informativen und anschaulich dargestellten Experimenten rund um die Naturwissenschaft – alles wurde begeistert aufgenommen. Manche wagten sich an die Kletterwand, andere, ganz Mutige zog es hoch unter das Hallendach zum Flying Fox, bei dem man mit einem Gurt gesichert an einem Seil durch die Halle düsen konnte.
Die Zeit bis 17 Uhr verging wie im Fluge und mancher wäre gerne noch länger geblieben. Doch bei zwei Stunden Rückfahrt war nicht mehr drin. Gesund und wohlbehalten, ohne Wertsachverlust und mit vielen neuen Eindrücken endete der Tagesausflug kurz vor 19 Uhr in Hochdorf.
Die Badmintonabteilung bedankt sich bei der Kinder- und Jugendleiterin Erika Schellmann, sowie der Abteilungsleitung um Michael Spegel und Roland Fischer, sowie den Betreuern Sarah Kuhn und Michael Stephan für die Begleitung und Betreuung der Kids.
2014_10_18_Sensapolis

Gustav Bohnert