Vom Zipfelbach zur Weser – 2. Tag

Mittwoch, 17. Mai 2017

Von Mosbach über Mudau – Amorbach – Miltenberg nach Großwallstadt am Main

(78 km in 4 Stunden 25 Minuten reiner Fahrzeit)

Nach dem Frühstück in einer gegenüberliegenden Bäckerei haben wir uns kurz vor 9 Uhr wieder auf unsere Räder geschwungen, um den 2. Tag in Angriff zu nehmen. Es ging zuerst einige km entlang der Bahnlinie Richtung Osterburken, bis wir den Einstieg auf die alte Strecke der Wanderbahn nach Mudau gefunden hatten. Leicht stetig bergan, ohne besonders anstrengend zu sein, folgten wir auf rund 30 km dem Radweg über Lohrbach (vor vielen Jahren von den Jedermännern anlässlich eines Ausfluges durch Rundflüge über Mosbach und den Neckar noch gut in Erinnerung), Fahrenbach, Limbach nach Mudau. Auch dieser Radweg bietet sich für eigene Radausflüge an. In Mudau wurden die Getränkevorräte aufgefüllt, gevespert und dann ging es auf einer frisch geteerten Kreisstraße mit Tempo 35 – 40 km/h den Berg hinab Richtung Amorbach. Vor 3 Jahren sind wir von Amorbach mit den Rädern bergaufwärts Richtung Buchen geradelt – nicht zu vergleichen mit der Talfahrt!

Von Amorbach aus haben wir rasch Miltenberg erreicht, nach kurzer Suche auch den Main-Radweg gefunden und auf gut ausgebauten Wegen uns mainabwärts vorwärts bewegt. Eigentlich wollten wir in Sulzbach am Main übernachten, die Erfahrungen vom Vortag lies uns jedoch kurz vor 16 Uhr zum Handy greifen, um eine Übernachtung in Aschaffenburg zu suchen – Pech gehabt: die Stadtverwaltung war auf Ausflug! Um nicht wieder um eine Bettstatt zittern zu müssen, sind wir in Großwallstadt vom Radweg abgebogen und in die Stadt hinein gefahren, das Rathaus hatte eigentlich gar nicht geöffnet, was jedoch einen Jedermann nicht abgehalten hat, an die Rathaustüren zu klopfen und nach vielem guten Zureden auch noch eine Unterkunft in einem etwas in die Jahre gekommenen Cafè zu ergattern. Froh darüber, dass die Nachtruhe gesichert ist, haben wir uns nach dem Duschen nochmals zu Fuß aufgemacht, um in der Freibadgaststätte unseren Durst zu löschen. Beim Studium der Karte konnten wir auch noch einen Bezug zu den Handballerinnen (Torfrau) aus Bietigheim herstellen, da der Vater (einst Nationaltorwart in Großwallstadt) und die Mutter Pächter der Freibadgaststätte sind. Von der Wirtin bekamen wir dann noch den Tipp zu einem guten Speiselokal, dass wir allerdings erst nach 20 Minuten am anderen Stadtende erreichten. Für einen kleinen Absacker fanden wir uns danach noch in unmittelbarer Nähe zu unserer Pension in einem kleinen Weinlokal ein, um auch den Main-Wein zu verkosten (der Chorgesang über der Kneipe war deutlich schlechter als der Wein!!!).

2.Tag bis GroßwallstadtHöhenprofi-2.Tag

Mi-Wanderbahn Mosbach-Mudau

Von Mosbach bis Mudau auf dem Radweg „Wanderbahn“

Mi-Mudau

Die badische Version den „Entenmörder“