Auf den Spuren der Römer und Staufer

Hochdorfer „Jedermänner“ auf Radtour

Zum 16. Mal waren Sportler der Jedermann-Abteilung des SGV Hochdorf zur Jahres-Radtour unterwegs – dieses Mal wurde die schwäbische Heimat zwischen Rems und Fils erkundet.

Von Hochdorf ging es mit dem Pedelec über Lorch nach Schwäbisch Gmünd, wo nach dem Bezug des Hotels am späten Nachmittag eine sehr informative Stadtführung kunst-kultur-und bauhistorischer Art stattfand, die auch tiefe Einblicke in das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben der sich selbst so bezeichnenden „ältesten“ Stauferstadt gab.

Tag zwei war total verregnet. Statt mit dem Pedelec starten die Jedermänner mit Schirm bewaffnet viaMetropol-Express („Wir befinden uns jetzt auf dem Landeanflug auf Aalen“- so der Zugbegleiter in einer beklatschen Ansage) des OstalbTarifverbundes nach Aalen, wo das Limesmuseum besucht wurde. Interessante Einblicke in das Wirken der Römer konnten gewonnen werden. Am Nachmittag rundete ein Besuch des inklusiven Cafés Samocca den Aalenbesuch ab, bevor es mit dem MEX wieder zurück nach Schwäbisch Gmünd ging.

Die Jedermänner vor dem LimesMuseum in Aalen

Tag drei sollte bei gutem Radlerwetter ins Drei-Kaiserbergland von Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen führen. Auf der alten Bahntrasse der Hohenstaufenbahn verlief die Pedelec-Tour nach Göppingen, von dort über Eislingen, Süßen, Donzdorf und Nenningen in das malerische, sagenumwundene Christental mit dem Schwarzwiesenbachhochwasserrückhaltebecken, dessen Wasser über die Lauter die Fils erreicht. Am Ende des Christentales gewährte der Ausblick von der Reiterles-Kapelle, eine dem heiligen Leonhard geweihte Kapelle auf der Passhöhe nach Waldstetten, einen tollen Blick nach Schwäbisch Gmünd.

Tag vier führte den Radtross von Schwäbisch Gmündüber Burg Wäscherschloss und Kloster Adelberg, von wo noch einmal die markante Linie von Hohenstaufen, Rechberg und Stuifen am Horizont gesehen werden konnte. Weiter verlief die Route über das Kaisersträßleauf Schurwaldshöhen bei heftigem Gegenwind bis nach Manolzweiler, bevor über die Schönbühlstraße in eiliger Fahrt bergab Beutelsbach erreicht wurde. Großheppach und Korb wurden schnell passiert, denn zum Abschluss der 4-täigen Tour lockte bereits die „Schöne Aussicht“ in Neckarrems. Was wäre eine Jedermann Mehrtagestour ohne weltrevolutionäre Gedanken zu Technik und Politik? Einig waren sich alle Mitradler: Waldemar Benz und Wolf Haupt haben dieses Jahr eine sehr interessante und schöne Tour zusammengestellt, organisiert und umsichtig geleitet. Dafür gab es ein besonderes Dankeschön durch Roland Läpple im Namen aller Teilnehmer.

Das durchwachsene Radlerwetter tat der Stimmung der elfköpfigen Gruppe keinen Abbruch. Nach einer knapp 200km langen Ausfahrt ohne jeglichen Radschaden war dann am Abend Hochdorf wieder erreicht.

Jedermänner auf den Spuren der Kelten

Die Mittwochstouren führen die Jedermänner auch in bisher noch nicht so gut bekannte Teile des Landkreises. Am 6. Juli lag unser Ziel in Hochdorf/Enz: Besuch des Fürsten-hügels (s. Foto) und ein anschließender Besuch im naheliegenden Keltenmuseum.
Von Remseck-Hochdorf über Poppenweiler starteten 7 Jedermänner nach kräftigen Regengüssen in den sich immer mehr auflockernden Morgen, begleitet von einem kräftigen Gegenwind – über den Favoritepark, Eglosheim, Asperg nach Markgröningen. Entlang der Glems ging es dann vorbei an einem staubigen Steinbruch über den Schönbühlhof unter der B10 hindurch aufwärts Richtung Hochdorf/Enz. Gleich am Ortseingang gab es die ersten Informationstafeln zum ca. 5-6 m hoch aufragenden Fürstenhügel, von dem aus man einen herrlichen Rundblick über das südwestliche Kreisgebiet hat.
Vor dem Besuch des Museums konnte sich die Truppe in einem Cafè noch stärken, bevor das Innere der Ausstellungshalle uns in seinen Bann zog. Es war für alle erstaunlich, was die Kelten in der Zeit um 450 v. Chr. schon alles zustande gebracht haben, besonders informativ war die Aufarbeitung der Ausgrabungen in Bild und Ton. Neben dem Hochdorfer Fürstengrab gab es ja in unserer Gegend weitere interessante Funde aus der Keltenzeit – am Kleinaspergle und Grafenbühl in Asperg, beim Römerhügel in Ludwigs-burg bis hin zur Heuneburg südlich der Donau bei Herbertingen.


Nach dem Museumsbesuch schwangen wir uns wieder auf unsere ‚Drahtesel‘, um über Hemmingen wieder ins Glemstal zu fahren. In Schwieberdingen ging es dann bergauf übers Lange Feld in Richtung Möglingen, BAB und Kornwestheim. Über die Landesver-messungsstrecke führte der Weg nach Ludwigsburg hinein, über die Weststadt weiter nach Eglosheim zum alten Bahnhöfle am Favoritepark. Hier wurde der verdunstete Wasserhaushalt wieder ausgeglichen, bevor es dann über Hoheneck Richtung Heimat gehen konnte.
Die etwas über 50 km lange Tour hat wieder einmal zur Erweiterung der Heimat-kenntnisse aller Teilnehmer beigetragen und auch für die körperliche Fitness gesorgt.

Kreismeisterschaften Mehrkampf (3-/4-Kampf) der U12/U14 in Freiberg

Bei heißen Temperaturen und viel Sonnenschein ging unser kleines Team am vergangenen Samstag bei den Kreismeisterschaften Mehrkampf an den Start. Unser vierköpfiges Team bestand aus Philipp Bürgstein, Felix Mayer, Johanna Bürgstein und Jonathan Bienert. Komplettiert wurde unser Team durch unser neues Mannschaftsmaskottchen „Eichi“!

Philipp Bürgstein und Felix Mayer absolvierten in der U12 den klassischen Dreikampf, bestehend aus Sprint (50m), Weitsprung (Zone) und Ballwurf (80g). Folgende Ergebnisse konnten unsere Burschen erzielen.

Philipp Bürgstein: 8,57 Sekunden, 3,29m, 35,50m ergaben 922 Punkte und Platz 7.

Felix Mayer: 8,88 Sekunden, 2,82m, 26,00m bedeuteten 762 Punkte und Platz 17.

Johanna Bürgstein und Jonathan Bienert absolvierten in der U14 den klassischen 4-Kampf, bestehend aus Sprint (75m), Weitsprung (Zone), Ballwurf (200g) und Hochsprung. Dabei konnten unsere beiden folgende Ergebnisse erzielen.

Johanna Bürgstein: 12,35 Sekunden (-0,5), 3,59m, 26,50m, 1,16m ergaben 1.346 Punkte und Platz 11.

Jonathan Bienert: 12,38 Sekunden (+1,0), 3,39m, 18,00m, 1,08m bedeuteten 1.042 Punkte und Platz 13.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Athleten! Vor allem Johanna und Jonathan, denn sie haben vor dem Wettkampf nur einmal Hochsprung trainiert!

52 Kilometer, 3.500 Höhenmeter: Hans Kroner im Ziel

Unser Hans Kroner hat am vergangenen Wochenende am Tschirgant Sky Run in Österreich teilgenommen. Dabei absolvierte er 52 km und 3.500 hm in 10:42 h min. Damit wurde er 51. in der Gesamtwertung und 17. in der Altersklasse 50+! Hans hat nun einen weiteren Ultralauf (ab 42,195 km) absolviert und belegt in der Deutschen Ultramarathonwertung den 1. Platz in der Altersklasse 65! Herzlichen Glückwunsch Hans!

Leichtathletik: Sportlerehrung der Stadt Remseck am Neckar

Am Freitag wurden unsere Leichtathleten für ihre besondere sportlichen Leistungen im Jahr 2022 von der Stadt Remseck am Neckar in der Stadthalle geehrt. Folgende Leichtathleten erhielten für ihre Siege bei den Kreismeisterschaften Waldlauf die Nadel in Bronze in ihrer jeweiligen Altersklassen:

  • Caroline Schweizer
  • Emily Ponath
  • Johanna Bürgstein
  • Laura Münsch
  • Jonathan Bienert
  • Felix Mayer
  • Fabian Lau
  • David Gogel
  • Joshua Kühnert

Unser Philipp Bürgstein wurde Kreismeister beim Waldlauf und Kreismeister im 3-Kampf. Er erhielt ebenfalls die Nadel in Bronze!

Herzlichen Glückwunsch an unsere erfolgreichen Leichtathleten!