Starke Leistungen beim 39. Haspa Hamburg Marathon Jennifer Jäkel und René Kucher mit neuen persönlichen Bestzeiten

Am 27. April 2025 fiel in Hamburg der Startschuss für den 39. Haspa Hamburg Marathon – und mit dabei waren auch zwei Läufer aus Remseck: Jennifer Jäkel und René Kucher. Bei idealen Bedingungen mit zehn Grad Celsius, Sonnenschein und kaum Wind präsentierte sich die Elbmetropole von ihrer besten Seite. Perfekte Voraussetzungen für Bestzeiten – und genau die sollten beide erreichen.

Jennifer Jäkel hatte sich in den letzten Monaten mit beeindruckendem Trainingsfleiß und Durchhaltevermögen auf den Marathon vorbereitet. Dieses Engagement zahlte sich aus: In einem couragierten Rennen steigerte sie ihre bisherige Bestzeit um mehr als 40 Minuten und erreichte das Ziel auf der Hamburger Rothenbaumchaussee nach starken 4:14:52 Stunden. Ein riesiger Erfolg und ein verdienter Lohn für viele Wochen harter Arbeit!

Auch René Kucher zeigte, was intensive Vorbereitung bewirken kann. Mit einem gleichmäßigen Tempo von 3:53 Minuten pro Kilometer lief er die erste Hälfte des Rennens kontrolliert an. Auf der zweiten Streckenhälfte reduzierte er das Tempo leicht, um Krämpfen vorzubeugen. Doch seine starke Form ließ ihn nicht im Stich: Nach 2:47:47 Stunden stoppte die Uhr – persönliche Bestzeit für den Remsecker Athleten!

Hamburg zählt nicht umsonst zu den schnellsten Marathonstrecken der Welt: Im letzten Jahr belegte der Haspa Hamburg Marathon Platz sechs bei den schnellsten Durchschnittszeiten weltweit – und auch 2025 wurde dieses Renommee eindrucksvoll bestätigt.

Herzlichen Glückwunsch an Jennifer Jäkel und René Kucher zu diesen herausragenden Leistungen! Mit so viel Elan und Willensstärke sind die beiden bestens gerüstet für neue sportliche Herausforderungen.

Großartige Leistung bei der Deutschen Meisterschaft im Ultratrail: Martin Kreißig auf Platz sechs!

Am 26. April 2025 wurde für Martin Kreißig ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Bei den Deutschen Meisterschaften im Ultratrail, ausgetragen im anspruchsvollen Gelände der Fränkischen Schweiz, lief er auf einen sensationellen 6. Platz. Auf der rund 66 Kilometer langen Strecke mit etwa 2.760 Höhenmetern bewies Kreißig großen Kampfgeist und Ausdauer.

Schon beim Start zeigte Martin Kreißig volle Konzentration und Entschlossenheit – bereit, sich den harten Bedingungen zu stellen. (Foto: Martin Kreißig beim Start des Ultratrail Fränkische Schweiz)

„Es lief von Anfang bis Ende konstant gut, das Wetter passte perfekt, meine Crew war top, und meine Familie war auch mit dabei“, berichtet er strahlend im Ziel.

Besonders emotional wurde es auf den letzten 200 Metern: Gemeinsam mit seinen Kindern, die mit ausgestreckten Armen neben ihm ins Ziel liefen, setzte Martin Kreißig seinem großen Tag die Krone auf. Nach 7:03 Stunden blieb die Uhr für ihn stehen – ein Moment, den er nach einer langen, nicht immer einfachen Trainingsphase mit mehreren Ausfällen besonders genießen konnte.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser außergewöhnlichen Leistung!

SGV Hochdorf unterstützt das Team Hochdorf beim Stadtradeln 2025

Auch der SGV Hochdorf ist mit dabei, wenn es beim Stadtradeln vom 01. bis 21. Juli 2025 wieder heißt: Kilometer sammeln für Remseck – und besonders für unseren Stadtteil Hochdorf!

In diesem Jahr setzt Hochdorf ein starkes Zeichen der Gemeinschaft: Auf Initiative eines engagierten Hochdorfers schließen sich alle Vereine, Gruppen und Einzelradler unter dem gemeinsamen Team Hochdorf zusammen. Der SGV Hochdorf begrüßt diese tolle Idee sehr und möchte seinen Teil zu diesem Gemeinschaftsprojekt beitragen.

Statt in einzelnen Teams anzutreten, bündeln wir unsere Kräfte – ganz im Sinne von Zusammenhalt und einem starken Miteinander im Dorf. Egal ob Alltagsradler, Sportbegeisterte oder Gelegenheitsfahrer: Jede und jeder kann mitmachen und für Hochdorf in die Pedale treten!

Jeder Kilometer zählt: für unsere Umwelt, für die Förderung nachhaltiger Mobilität und für das lebendige Gemeinschaftsgefühl in Hochdorf.

Lasst uns gemeinsam zeigen, was wir zusammen erreichen können!

Mach mit im Team Hochdorf – und werde Teil einer starken Bewegung!

Jetzt registrieren unter:
www.stadtradeln.de/remseck

Markus Mayer läuft unter drei Stunden beim legendären Boston Marathon – dritter Stern auf dem Weg zur Major Six Medaille

Auf dem Weg zur prestigeträchtigen Major Six Medaille stand für Markus Mayer vom SGV Hochdorf am Ostermontag ein ganz besonderer Lauf auf dem Programm: der 129. Boston Marathon. Der älteste Stadtmarathon der Welt, berühmt für sein anspruchsvolles, hügeliges Profil mit über 340 Höhenmetern, wurde für Markus zum nächsten Meilenstein in seinem ganz persönlichen Laufkapitel – dem dritten von sechs Major-Sternen.

Der Winter verlief alles andere als ideal. Corona, eine hartnäckige Grippe und zuletzt eine Erkältung nur eine Woche vor dem Start machten die Vorbereitung schwierig. Mit nur 35 Trainingskilometern pro Woche im Schnitt war eine neue Bestzeit ohnehin kein Thema. Das Ziel: trotzdem unter drei Stunden finishen – ein ambitionierter Plan angesichts der Umstände (Prognose 3:05 h) und der berüchtigten Streckenführung in Boston.

Schon früh am Sonntagmorgen begann der Marathon-Tag – mit einer Mischung aus Vorfreude, Nervosität und Routine. Nach einem kleinen Frühstück im Hotel, der finalen Vorbereitung (Sonnencreme, Hirschtalg, Brustwarzenpflaster), verabschiedete sich Markus gegen acht Uhr von seiner Familie und machte sich mit dem Shuttlebus auf den Weg nach Hopkinton – dem Startort des Punkt-zu-Punkt-Kurses. Danach ging es mit dem gelben Schulbus samt Polizei-Eskorte zum Athleten-Village. Markus kam so rechtzeitig in seinem Startblock und war mittendrin im einmaligen Marathon-Feeling von Boston: jubelnde Zuschauer, Stars & Stripes, Live-Nationalhymne und ein Überflug von Kampfjets kurz vor dem Start. Gänsehaut!

Um Punkt 10 Uhr fiel der Startschuss. Markus startete – angesichts seiner starken Zeit vom Chicago Marathon (2:43 h) – in einem schnellen Block. Doch Boston ist anders. Der schnelle Downhill zu Beginn forderte die Muskulatur schon früh. Nach fünf Kilometern brannten die Oberschenkel – das versprach ein harter Tag zu werden. Doch Markus blieb ruhig, nahm regelmäßig seine Gels und hielt die Pace.

Beim Zehnten Kilometer gab es dann einen emotionalen Schub: Die Familie stand an der Strecke und feuerte ihn an – ein Moment, der Kraft gibt. Die Strecke selbst: ein ständiges Auf und Ab, ruhige Passagen und dann wieder frenetischer Jubel in den Orten. Vor allem die Stimmung an den Colleges war unbeschreiblich – ein einziger Hexenkessel.

Bis zur Halbmarathonmarke lief alles nach Plan. Doch dann kamen sie: die berüchtigten Newton Hills. Drei harte Anstiege zwischen Kilometer 27 und 35 – der letzte, der sogenannte Heartbreak Hill, brachte Markus ans Limit. Hier entschied sich alles. Die Oberschenkel kurz vor dem Krampf – aber Markus biss sich durch. Danach wurde die Strecke flacher, die Stimmung lauter, das Ziel näher. Die letzten beiden Kilometer durch das Marathon-Herz von Boston waren pure Emotion – Menschenmassen, Musik, Gänsehaut.

Im Ziel stand die Uhr bei 2:57:44 Stunden – und damit klar unter der magischen Drei-Stunden-Marke. Der Stolz, das Erreichte, die Atmosphäre: für Markus ein unvergesslicher Moment. Nach dem Lauf suchte sich Markus einen warmen Bus (um die Wartezeit zu überbrücken), dort empfingen ihn Volunteers mit Glückwünschen und machten ein Erinnerungsfoto. Kurze Zeit später sammelte ihn seine Familie ein – und auf Wunsch der Kinder ging es direkt zu McDonald’s, um den Marathon-Tag ausklingen zu lassen.

Markus Mayer bedankt sich herzlich bei allen, die mitgefiebert haben: seinen Vereinskolleginnen und -kollegen vom SGV Hochdorf, dem #79er Laufteam, dem Wettkampfteam Halbmarathon, dem Lauftreff Remsecker Waldlauf, sowie seinen Freunden – und natürlich seiner Familie, die ihn auf der gesamten Reise begleitet und unterstützt hat.

Der dritte Stern ist erreicht – der nächste Major kommt bestimmt.


Von Prag bis Hannover – Traumstart in die Laufsaison

Während andere noch an ihrer Frühjahrsmotivation feilen, sind unsere Athletinnen und Athleten bereits im Rennmodus – und das nicht nur national, sondern europaweit. Der vergangene Samstag und Sonntag markierten einen Auftakt in die neue Laufsaison, wie er kaum besser hätte laufen können: Halbmarathon in Prag, Trailrun in Balingen, Marathon in Hannover und Halbmarathon in Wien – unsere Läuferinnen und Läufer waren überall vertreten und brachten starke Leistungen zurück nach Hochdorf.

Sina Zeller startet in die SuperHalfs-Serie

Den Anfang machte Sina Zeller beim renommierten Halbmarathon in Prag, Teil der internationalen „SuperHalfs“-Serie. Trotz Nervosität vor dem Start – vor allem wegen der richtigen Startblock-Einteilung – lief Sina ein souveränes Rennen. Mit einer Zielzeit von 2:09:38 Stunden pulverisierte sie ihre bisherige Bestzeit vom Freiburger Halbmarathon im Vorjahr. Überglücklich im Ziel steht für sie fest: Der nächste Lauf der SuperHalfs ist schon fest eingeplant!

Joachim Sommer kämpft sich durch Balingen

Parallel dazu stürzte sich Joachim Sommer in Balingen beim 12-Kilometer-Traillauf mit 460 Höhenmetern ins Gelände. Der Kurs verlangte alles – steile Anstiege, fordernde Downhills – und war gleichzeitig ideale Vorbereitung für seinen nächsten Traillauf im Allgäu im Mai. In 1:13:30 Stunden kam er als starker Neunter ins Ziel. Besonders das Bergablaufen forderte ihn – und wird nun gezielt ins Training eingebaut.

Holger Bäßler mit Marathon-Bestzeit bei den Deutschen Meisterschaften

Am Sonntag dann das große Highlight in Hannover:Holger Bäßler trat bei den Deutschen Marathonmeisterschaften an. Gut vorbereitet, aber dennoch nervös, ging er mit doppelter Startnummer (vorne und hinten – Pflicht bei der DM) ins Rennen. Mit einem Pizzaabend am Vortag und mentaler Stärke lief er von Anfang an konstant. Das Ergebnis: eine neue persönliche Bestzeit von 3:55:27 Stunden und der 30. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Marathon. Auf der ICE-Rückfahrt wurden bereits neue Ziele ins Auge gefasst.

Melanie Mayer meistert Wien mit Bravour

Ebenfalls am Sonntag unterwegs war Melanie Mayer, die in Wien über die Halbmarathon-Distanz antrat. Nach kleineren Knieproblemen in der Vorbereitung war sie pünktlich zum Start wieder fit. Ihr Plan ging voll auf: Mit1:44:37 Stunden erreichte sie genau die angestrebte Zeit – ein starker Auftritt bei einem großen Event.

Vom Einsteiger zum Finisher – der Lauftreff macht’s möglich

Diese Leistungen zeigen eindrucksvoll, was aus Laufeinsteigern mit kontinuierlichem Training entstehen kann. Der Grundstein für diese sportlichen Erfolge wurde im Lauftreff gelegt. Ob Halbmarathon in Prag oder Trailrun im Allgäu – sie alle begannen einmal mit dem ersten Schritt.

Deshalb unser Aufruf an alle Remsecker/innen: Jetzt ist die beste Zeit, um in die neue Laufsaison zu starten! Ob Anfänger oder erfahrener Läufer – wir treffen uns jeden Freitag (außer Karfreitag) um 18:30 Uhr am Eingang zum Hochdorfer Wald. Komm vorbei, lauf mit – vielleicht beginnt auch für dich bald die nächste große Laufreise!